Dr. Sabine Schroeder Coaching für Ärzte, Lehrer und Theologen
Zeit für neue Perspektiven

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Das will ich verändern – gute Vorsätze im Neuen Jahr – ein Selbstcoaching

Neben dem Brauch, sich zum Neuen Jahr etwas vorzunehmen, etwas zu verändern oder das Jahr unter ein Motto zu stellen, gibt es fast ebenso viele Artikel darüber, wie das gelingen kann. Es gibt einige Dinge, die Sie dabei beachten können. Sie könnten sich fragen, ob sich Ihr Ziel lohnt, der Preis für die Veränderung nicht zu hoch ist, ob Sie ein positives Zielgefühl aufbauen können und Sie das Ziel, dass Sie erreichen wollen, formulieren können.

Neben diesen Dingen hilft auch die Kunst der kleinen Schritte.

Nehmen wir an, Sie haben viele Aufgaben, die gleichzeitig zu erledigen sind, und halten demnach viele lose Enden in der Hand. Das kostet viel Kraft, diese immer alle im Blick zu behalten. Sie gehören aber zu der Sorte Mensch, die stärker mit ihrer kreativen Gehirnhälfte denkt, und der es folglich schwer fällt, Prioritäten zu setzen. Die Eisenhower-Matrix mit dringlichen und wichtigen Aufgaben klingt super und hilft Ihnen nicht weiter.

Die Kunst der kleinen Schritte besteht jetzt darin, sich 5 bis 7 Rituale zu suchen, die Sie jeden Tag abhaken können, aber nicht müssen. Zu diesen könnte auch das Ritual gehören „etwas zu beenden“. Sie haben die Liste der Rituale in Ihrem Terminkalender und reflektieren täglich, welche davon am Tag vorgekommen sind. Mit den Tagen werden Sie die Rituale immer mehr im Blick haben und Spaß daran entwickeln, sie am Tag zu beherzigen. Aus der unspezifischen Formulierung „etwas beenden“ werden nach und nach planbare Aktionen und später neue, gute Gewohnheiten. 

Das will ich verändern – gute Vorsätze im Neuen Jahr – ein Pferdecoaching

Aufgrund ihrer hohen Sensitivität als Fluchttiere geben uns Pferde auch ein Feedback zu nicht bewusst wahrgenommenen Spannungen und Affekten. Haben Sie also ein Vorhaben ausgewählt und ein Ziel formuliert, wählen Sie je einen Platzhalter (z.B. eine Pylone) aus, um den Ausgangspunkt und das Ziel sichtbar zu machen. Gehen Sie zunächst ohne Pferd vom Ausgangspunkt zum Ziel. Nehmen Sie den Weg wahr sowieso mögliche Schwierigkeiten oder Ressourcen, die auf dem Weg zum Ziel erfahrbar werden. Auch für diese können Sie Symbole auf den Weg stellen. Am Ziel angekommen, sollten Sie wahrnehmen, wie sich das Erreichen für Sie anfühlt.

Je nachdem, wie die Erfahrung ohne Pferd war, können nun verschiedene Optionen ausgewählt werden: Wie verhält sich das Pferd zu Ihrem Weg, wenn Sie ihn mit ihm noch einmal gehen? Wie verhält sich das Pferd zu einem speziellen Punkt oder zum Ziel?

Oder: Stellen Sie sich zu Ihrem Ziel, nehmen Sie wahr, wie es Ihnen beim Erreichen dort geht. Wenn Sie dies für sich klar haben, kann sich das Pferd dazu frei verhalten. Bei der letzten Variante habe ich schon Vieles erlebt: vom absoluten Desinteresse des Pferdes bis zu einer kraftvollen Begegnung „Auge in Auge“. Vielleicht bestärkt das Pferd Ihr Vorhaben, vielleicht stößt es aber auch ein Umdenken an, bei dem Sie merken „Jetzt wird es stimmig“. 






Darauf sollten Sie bei Online-Meetings achten 


Seit der Veröffentlichung der Polyvagaltheorie von Stephen Porges wissen wir, dass der vom Hirnstamm ausgehende ventrale (vordere) Vagusnerv für das "soziale Interagieren"  zuständig ist. Mit seiner Hilfe überprüft das autonome Nervensystem ständig, ob wir uns sicher fühlen können. Dazu "scannt" es den Körper des Gegenübers, vor allem das obere Gesicht, die Stimme, die Atmung usw. und lässt den eigenen Körper darauf unmittelbar reagieren. 

Bei Online-Meetings besteht ein großer Unterschied zu einem persönlichen Treffen darin, dass sich der Gesprächspartner zwar in demselben "Jetzt", aber in einem anderen "Hier" befindet. Kurz: Die Körper sind nicht im gleichen Raum, und so sind wir wesentlich stärker damit beschäftigt, die vom anderen ausgesandten Sicherheitssignale zu entschlüsseln. Außerdem wechseln  wir ständig zwischen dem eigenen und dem oder den anderen Orten. 

Dadurch werden Online-Meetings bedeutend anstrengender. 

Als Drittes kommt hinzu, dass wir häufig nicht entspannt in die Kamera oder auf den Bildschirm schauen, weil wir ungünstig sitzen. Ein nach oben gestreckter Hals ist aber bspw. angespannt und signalisiert sowohl dem eigenen als auch dem Vagusnerv des Gesprächspartners eine latente Gefahr, auf die wir unbewusst reagieren. 

Von einer Kollegin habe ich gelernt, öfter mal neben den Bildschirm zu schauen oder mich ganz in meinem Raum nach den eigenen Dingen umzusehen, um wieder ganz bei mir zu sein. Wo möglich, kann man das auch gemeinsam tun – jeder bei sich – und umso frischer das Meeting fortsetzen. 

Ein weiterer wichtiger Punkt sind regelmäßige, größere Pausen von 30 Minuten nach ca. 90 Minuten Meeting und insgesamt kürzere Meetings. Falls es nicht möglich ist, während des Treffens aufzustehen, ist es in der Pause ein Muss. Lassen Sie Technik Technik sein. Bewegen Sie sich, atmen Sie tief durch und tun Sie etwas völlig  anderes. 









Der "Spannungsleser" Pferd hilft dabei, emotional stabiler und widerstandsfähiger zu werden 

Unter emotionaler Stabilität verstehen wir keinen statischen Zustand, sondern eine gut funktionierende Schwingungsfähigkeit zwischen entspannten und angespannteren Phasen. Diese Schwingungsfähigkeit mit dem dazu gehörenden Vermögen, sich beruhigen oder etwas mehr  puschen zu können, wird in frühen Kindheitstagen erlernt. So entwickelt sich ein für jeden Menschen unterschiedlich großes Ressourcen- oder Toleranzfenster, innerhalb dessen sich die Person als stabil erlebt. 

Krisen und belastende Ereignisse oder länger  andauernde zermürbende Erlebnisse können die Schwingungsfähigkeit beeinträchtigen. Was einmal gut zu bewältigen war, wird plötzlich als unmöglich erlebt. 

(Dauer-)Stress kann dazu führen, dass die Spannung im Körper hoch bleibt, und unser Nervensystem schwer oder nicht mehr in einen beruhigten Zustand zurückfindet. – 

Pferde sind u.a. Fluchttiere, die auf kleinste Spannungssignale innerhalb ihrer Herde reagieren müssen. Manchmal passiert z.B. etwas in unserer Stutenherde, was für einige Mitglieder 50m weit entfernt ist. Dennoch hören auch diese Stuten sofort auf zu fressen und rennen zu den anderen, um ggf. gemeinsam flüchten zu können. 

Pferde sehen auch deutlich mehr Bilder pro Sekunde als wir Menschen (bis zu doppelt so viele!), und bekommen daher Veränderungen in ihrer Umgebung und in unserer Körperspannung mit, die wir selbst gar nicht wahrnehmen. 

Da Pferde aber Sicherheit von uns Menschen brauchen, ist ihre Reaktion auf unsere unbewusste Körperspannung die, dass sie uns einladen, diese selbst wahrzunehmen und uns beruhigen zu lernen. Gelingt dies, kann sich auch das Pferd entspannen, was wiederum ein unmittelbares Feedback für uns ist. Senkt das Pferd den Kopf, beginnt es zu kauen oder abzuschnauben, entspannen wir uns, lernen unseren Körper mehr wahrzunehmen und erhöhen dadurch unsere Schwingungsfähigkeit. 





 
 
 
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